Gesunde Augen und gute Sicht sind wichtig für Ihre Lebensqualität. Aber obwohl Sie vielleicht denken, Sie sehen Ihr Bestes und Ihre Augen haben keine erkennbaren Krankheitssymptome, sind sie möglicherweise nicht so gesund, wie sie sein könnten. Eine jährliche Augenuntersuchung ist der beste Weg, um Ihre Augengesundheit zu schützen. Es gibt auch andere Schritte, die Sie unternehmen können, um häufige Augen- und Sehprobleme zu vermeiden.
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Faktoren, die Ihre Augengesundheit beeinflussen
Wenn Sie nicht nur auf Ihre Augen, sondern auf Ihren gesamten Körper achten, bleibt Ihre Sicht scharf und Ihre Augengesundheit wird über die Jahre hinweg unterstützt.
Zu den Faktoren, die sich auf Ihre Augengesundheit auswirken und auf die Sie Einfluss haben können, gehören:
- Richtige Ernährung: Ihre Augen sind auf Vitamine und Nährstoffe angewiesen, um vor blendenden Augenkrankheiten wie altersbedingter Makuladegeneration und Glaukom zu schützen.
- Exposition: Augenschäden können durch ultraviolette Strahlung (UV) der Sonne sowie durch toxische chemische Expositionen zu Hause oder am Arbeitsplatz verursacht werden.
- Rauchen: Tabakrauch erhöht das Risiko mehrerer Augenerkrankungen, die zur Erblindung führen können.
- Gesundheitszustände: Hoher Blutdruck, Diabetes und andere Probleme erhöhen das Risiko für Augenkrankheiten und Sehverlust. Sie sind möglicherweise für diese Zustände prädisponiert, aber die Wahl Ihres Lebensstils kann das Management beeinflussen.
- Trauma: Dies kann unerwartet passieren, wie bei einem Autounfall oder als Folge einer Aktivität, die ein solches Risiko birgt, wie z. B. Sport treiben oder in einem Beruf wie Schweißen arbeiten, bei dem ein höheres Risiko für Augenverletzungen besteht metallische Fremdkörper.
- Infektionen: Ihre Augen können auch durch unsachgemäßen Umgang mit Kontaktlinsen, kontaminiertem Wasser, viraler oder bakterieller Konjunktivitis oder Infektionen nach einem Trauma einem Infektionsrisiko ausgesetzt sein.
Obwohl Sie diese Faktoren nicht ändern können, wenn sie auf Sie zutreffen, sollten Sie sich dessen bewusst sein und mit Ihrem Augenarzt darüber sprechen, insbesondere wenn bei Ihnen Sehstörungen auftreten:
- Familienanamnese: Wenn Sie Verwandte mit einer Augenerkrankung in der Anamnese haben, besteht ein höheres Risiko für solche Bedenken.
- Fortschreitendes Alter: Mit zunehmendem Alter können sich beispielsweise altersbedingte Makuladegeneration, Katarakte, Glaukom, Sehbehinderung und trockenes Auge entwickeln.
Warum brauchen Sie eine Augenuntersuchung?
Die Planung einer jährlichen Augenuntersuchung ist einer der wichtigsten Schritte zum Schutz Ihrer Augen und Ihres Sehvermögens. Darüber hinaus geben die Augen Hinweise auf Ihre allgemeine Gesundheit, die dazu führen können, dass Sie ein Problem entdecken, das Sie möglicherweise nicht anders haben (oder zumindest nicht so schnell).
Hier sind die drei wichtigsten Gründe, warum Sie einen Termin vereinbaren sollten:
- So testen Sie Ihre Sehschärfe: Diese muss regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass Sie so gut sehen, wie Sie könnten. Ärgerliche Kopfschmerzen oder allgemeine Müdigkeit werden häufig durch eine leichte Über- oder Unterkorrektur Ihres Rezepts (oder durch eine fehlende Korrektur) verursacht.
- So suchen Sie nach Augenkrankheiten: Viele schwere Augenkrankheiten haben oft keine Symptome. Zum Beispiel entwickeln sich Katarakte oft so allmählich, dass Sie möglicherweise nicht einmal bemerken, dass Ihr Sehvermögen abgenommen hat.Die Früherkennung von Augenkrankheiten ist wichtig für die Aufrechterhaltung eines gesunden Sehvermögens.
- Um Entwicklungsprobleme aufzudecken: Nicht korrigierte Sehprobleme bei Kindern verursachen häufig Lern- und Leseschwierigkeiten oder tragen zu anderen medizinischen Problemen wie Legasthenie und ADS bei. Unkorrigiertes Sehen bei Kindern kann häufig Amblyopie (träges Auge) oder Strabismus (Augenwechsel) verursachen, was zu dauerhaftem Sehverlust führen kann, wenn es nicht früh im Leben behandelt wird.
Stellen Sie sicher, dass Ihr Augenarzt über Ihre vollständige Kranken- und Familienanamnese informiert ist, und nutzen Sie Ihre jährliche Untersuchung als Gelegenheit, um aktualisierte Informationen bereitzustellen.
Allgemeine Augenerkrankungen
Die häufigsten Sehprobleme sind als Brechungsfehler bekannt. Sie beinhalten:
- Kurzsichtigkeit
- Weitsichtigkeit
- Presbyopie
- Astigmatismus
Brechungsfehler sind auf Anomalien in der Form des Auges zurückzuführen, die verhindern, dass Licht direkt auf die Netzhaut fokussiert. Die Alterung der Linse kann auch Brechungsfehler verursachen.
In der Regel haben Sie verschwommenes Sehen und möglicherweise Kopfschmerzen, Augenschmerzen und müssen blinzeln. Diese Probleme werden in der Regel durch Brillen, Kontaktlinsen oder Laseroperationen behoben.
Andere Augenerkrankungen sind:
- Altersbedingte Makuladegeneration: Diese beginnt ohne Symptome, kann jedoch bei einer erweiterten Augenuntersuchung festgestellt werden, bei der gelbe Ablagerungen unter der Netzhaut sichtbar sind. Wenn sie wachsen oder wenn Blutgefäße Flüssigkeit in das Auge lecken, verlieren Sie Ihr zentrales Sehvermögen und können das Sehvermögen vollständig verlieren.
- Katarakte: Dies ist eine Trübung der Linse, die zu verschwommenem Sehen, Blendung, schlechter Nachtsicht oder verblasstem Farbsehen führt. Es kann mit einer Operation korrigiert werden.
- Glaukom: Glaukom ist eine Schädigung des Sehnervs durch erhöhten Augendruck oder andere Faktoren. Es hat zunächst keine Symptome (warum es manchmal als "Schleichdieb des Sehens" bezeichnet wird), aber mit der Zeit verengt sich das Sichtfeld und Sie können das Sehvermögen vollständig verlieren.
- Syndrom des trockenen Auges: Wenn Sie nicht genug Tränen machen, können sich Ihre Augen kratzig, trocken, kiesig, stechend oder brennend anfühlen. Möglicherweise haben Sie schwere Augenlider und verschwommenes Sehen.
- Bindehautentzündung (rosa Auge): Dies ist eine Entzündung oder Infektion der transparenten Membran, die den weißen Teil des Augapfels und des inneren Augenlids bedeckt. Es kann eine ansteckende Form aufgrund eines Bakteriums oder Virus sein oder durch eine Allergie oder chemische Exposition ausgelöst werden. Zu den Symptomen gehören Rötung, Juckreiz, Reißen, Ausfluss und mehr.
- Asthenopie (müde Augen): Dies tritt noch häufiger bei der Verwendung von Smartphones und anderen Geräten auf. Möglicherweise spüren Sie eine Überanstrengung der Augen, Augenschmerzen, verschwommenes Sehen und andere Symptome.
- Aderhautnävus: Dies sind Muttermale in der Netzhaut. Wie Maulwürfe auf der Haut müssen diese jährlich beobachtet werden, um festzustellen, ob sie wachsen oder sich verändern.
- Schwere Kurzsichtigkeit / Gitterdegeneration: Bei Patienten mit sehr kurzsichtigen Augen (-6,00 verschreibungspflichtige Dioptrien oder mehr) können strukturelle Veränderungen im Augenhintergrund auftreten. Diese Veränderungen können häufig in der äußersten Peripherie des Auges auftreten, und eine erweiterte Augenuntersuchung kann die Netzhaut auf Schwäche untersuchen, was als Gitterdegeneration bezeichnet wird. Eine Gitterdegeneration kann das Risiko von Netzhautlöchern, Rissen und Ablösungen erhöhen, und die Überwachung dieser Bereiche kann hilfreich sein.
- Diabetische Retinopathie: Ihre Augen können durch Diabetes geschädigt werden. Frühe Stadien können keine Symptome haben. Mit fortschreitender Progression können Sie Schwimmer sehen, verschwommenes zentrales Sehen, schlechtes Nachtsichtvermögen oder eine Blutung im Auge haben.
- Hintere Ablösung des Glaskörpers: Dies ist eine plötzliche Zunahme von "Floatern" oder "Spinnweben", da sich der Glaskörper aufgrund von Alterung oder Trauma von der Netzhaut trennt. Dies kann zu Netzhautrissen oder -ablösungen führen.
- Netzhautablösung: Möglicherweise sehen Sie plötzlich Flecken oder Lichter oder Ihre Sicht kann verschwommen sein. Dieser Zustand ist ein Notfall und erfordert eine sofortige Behandlung, um schweren Sehverlust oder Blindheit zu vermeiden.
Tipps zur Erhaltung der Augengesundheit
Durch eine jährliche erweiterte Augenuntersuchung kann sichergestellt werden, dass Augenprobleme so früh wie möglich erkannt werden, häufig bevor Symptome auftreten. Darüber hinaus können Sie verschiedene Maßnahmen ergreifen, um Ihre Augengesundheit zu schützen.
- Genießen Sie eine Diät, die reich an Obst und Gemüse ist (insbesondere Karotten und dunkles Blattgemüse). Dazu gehören auch Fische wie Lachs, Thunfisch und Heilbutt, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind.
- Tragen Sie im Freien eine Sonnenbrille, die sowohl UV-A- als auch UV-B-Strahlen blockiert.
- Mit dem Rauchen aufhören oder nie anfangen.
- Behalten Sie ein gesundes Gewicht bei oder verlieren Sie Gewicht, wenn Sie übergewichtig sind.
- Holen Sie sich die empfohlene Menge an täglicher Bewegung für die Gesundheit.
- Verwenden Sie eine Schutzbrille für Sport und berufliche Tätigkeiten. Diese Artikel sollen verhindern, dass Augenverletzungen durch Trauma oder Exposition gegenüber toxischen Substanzen verursacht werden.
- Reinigen, desinfizieren und handhaben Sie Ihre Kontaktlinsen ordnungsgemäß, um Infektionen zu vermeiden. Entsorgen Sie sie ebenfalls wie empfohlen.
- Arbeiten Sie mit Ihrem Arzt zusammen, um Bluthochdruck und Diabetes zu behandeln.
- Machen Sie eine Pause, wenn Sie einen Bildschirm verwenden oder andere Aktivitäten ausführen, die einen kontinuierlichen Augenfokus erfordern. Denken Sie an 20/20/20: Schauen Sie alle 20 Minuten 20 Sekunden lang mindestens 20 Fuß vor sich weg.
Ein Wort von Verywell
Einige Menschen können fast ihr ganzes Leben ohne nennenswerte Bedenken hinsichtlich der Augengesundheit auskommen, während andere weniger Glück haben. Das Risiko für Ihr Sehvermögen hängt von Ihrer Diagnose ab. Tun Sie, was Sie können, um Ihre Augen zu unterstützen und sich zu regelmäßigen Prüfungen zu verpflichten. Obwohl Sie vielleicht nicht glauben, dass etwas nicht stimmt, ist es besser zu bestätigen als anzunehmen.
Ein Überblick über die Augenbelastung (Asthenopie)