Während der Zugang zur Behandlung für Menschen mit HIV seit der Umsetzung des Affordable Care Act (ACA) im Jahr 2014 gestiegen ist, bleiben die Kosten für die antiretrovirale Therapie für viele eine Herausforderung - sogar ein Hindernis -. Laut der gemeinnützigen Fair Pricing Coalition (FPC) haben einige Versicherer versucht, das Gesetz zu umgehen, indem sie HIV-Medikamente entweder nicht verfügbar oder teurer gemacht haben als andere chronische Medikamente, die vom ACA als wesentlich verschrieben wurden.
In einigen Fällen haben Versicherer antiretrovirale Erstlinien aus ihren Formeln ausgeschlossen, während andere von den Patienten die Zahlung eines Prozentsatzes der Arzneimittelkosten anstelle der Standardpauschale verlangten. Infolgedessen treffen Therapien, die zugänglich und erschwinglich sein sollen, einige Patienten schwer im Taschenbuch.
Jeff Kaufman / Getty ImagesTeilnahmeberechtigung für das Co-Pay- und Patientenhilfsprogramm (PAP)
Um einen erschwinglichen Zugang zu gewährleisten, hat das FDC mit fast allen Herstellern von HIV-Arzneimitteln Co-Pay- und Patientenhilfsprogramme (PAPs) ausgehandelt. Beide Programme bieten Unterstützung für Patienten, die die Zulassungskriterien auf der Grundlage der jährlich aktualisierten Bundesarmutsgrenze (FPL) erfüllen. Die Kriterien für die Aufnahme variieren je nach Programm. Einige PAPs bieten beispielsweise Zugang zu Personen mit einem Einkommen, das doppelt so hoch ist wie die FPL, und ermöglichen eine Mitgliedschaft bei 950% der FPL. Zusätzlich wird die FPL nach Familien- oder Haushaltsgröße angepasst. Die FPL-Richtlinien sind für das Kalenderjahr 2020 verfügbar.
Während Co-Pay-Programme bei der Versicherungs-Co-Zahlung jedes einzelnen Arzneimittels helfen, arbeiten PAPs daran, qualifizierte, kostengünstige und kostenlose Medikamente bereitzustellen. In den meisten Fällen ist eine Überprüfung des Einkommens erforderlich, in der Regel in Form einer Einkommensteuererklärung des Bundes.
Eine neuere Entwicklung war die Einrichtung des Common PAP Application, einer Initiative, die vom US-Gesundheitsministerium koordiniert wurde, um den Antragsprozess zu rationalisieren. (Bitte beachten Sie jedoch, dass der Antrag zwar dazu beiträgt, den Papierkram zu reduzieren Im Zusammenhang mit der Registrierung muss das Formular weiterhin an jeden Arzneimittelhersteller einzeln gesendet werden.)
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